26 Juni Der gefährliche Irrtum: Warum ein Angriff auf ein IT-System oft zu lange als Fehlfunktion eingestuft wird Juni 26, 2023 By Roger Althaus IT-Sicherheit angriff, awareness, bedrohung 0 Die Gründe für diese Fehleinschätzung sind vielfältig. Zum einen fehlt es vielen Unternehmen an ausreichender Awareness und Wissen über die aktuellen Bedrohungen. Cyberkriminelle nutzen immer raffiniertere Methoden, um ihre Spuren zu verwischen und Angriffe zu verschleiern. Dadurch wird es für IT-Abteilungen zunehmend schwieriger, zwischen einem technischen Problem und einem gezielten Angriff zu unterscheiden. Des Weiteren spielt auch die Angst vor Reputationsschäden eine Rolle. Unternehmen fürchten den öffentlichen Druck und die negativen Schlagzeilen, die mit einem erfolgreichen Angriff einhergehen können. Daher neigen sie dazu, solche Vorfälle intern zu bagatellisieren und die Information zurückzuhalten. Dadurch wird wertvolle Zeit verschwendet, in der der Angriff weiterhin unbemerkt fortschreitet und möglicherweise noch mehr Schaden anrichtet. Ein weiteres Problem liegt in der Unterschätzung der Auswirkungen eines erfolgreichen Angriffs. Viele Unternehmen denken, dass ihre Systeme robust genug sind, um solche Angriffe abzuwehren. Doch die Realität sieht anders aus. Selbst gut geschützte IT-Infrastrukturen können anfällig sein, insbesondere wenn Mitarbeiter unbeabsichtigt Sicherheitslücken öffnen oder sich unsicher im Umgang mit sensiblen Daten verhalten. Um diesem gefährlichen Trend entgegenzuwirken, ist ein Umdenken in der Unternehmenskultur erforderlich. Es ist wichtig, dass Unternehmen proaktiv agieren und eine offene Kommunikation über potenzielle Sicherheitsvorfälle fördern. Regelmässige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen sollten für alle Mitarbeiter obligatorisch sein, um ein grundlegendes Verständnis für Cybersicherheit zu schaffen. Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Überwachung der IT-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Unternehmen sollten in modernste Sicherheitstechnologien investieren, die in der Lage sind, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Eine effektive Incident-Response-Strategie ist ebenfalls unerlässlich, um im Falle eines Angriffs schnell handeln zu können und den Schaden zu begrenzen. Ein Angriff auf ein IT-System darf nicht länger als einfache Fehlfunktion abgetan werden. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen die Bedrohung ernst nehmen und angemessene Massnahmen ergreifen, um ihre wertvollen Daten zu schützen. Nur durch eine umfassende Cybersecurity-Strategie und das Bewusstsein für die Gefahren können wir uns effektiv gegen die wachsende Anzahl von Cyberangriffen verteidigen. Verwandte Beiträge 10 Empfehlungen um einen Ransomware-Angriffsrisiko zu minimieren Zwischen 2018 und 2023 haben Ransomware-Angriffe weltweit um mehr als 4000% zugenommen und gelten weithin als eine der grössten Bedrohung für die Informationsbestände von Unternehmen. Unternehmen sollten auf Ransomware-Angriffe vorbereitet sein und bereit sein, im Falle eines Angriffs zu reagieren. Die Organisation sollte über Richtlinien und Verfahren für eine Reaktion auf diese Situation verfügen und ihre Mitarbeiter darin schulen, im Falle eines Auftretens zu reagieren. Es können viele Schritte unternommen werden, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu verbessern, auf Ransomware-Angriffe zu reagieren.. Wie schnell sind Kennwörter geknackt? Die Geschwindigkeit, mit der Kennwörter geknackt werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Komplexität des Kennworts, der Länge des Kennworts, der Rechenleistung des Angreifers und den verwendeten Angriffsmethoden. Schwachstellen und Risikominderungen für Cloud-basierte Systeme Cloud-basierte Systeme haben sich zu einem integralen Bestandteil der modernen Unternehmensinfrastruktur entwickelt. Mit ihren zahlreichen Vorteilen, wie Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz, haben sie Unternehmen die Möglichkeit gegeben, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Doch trotz dieser Vorteile sind Cloud-Systeme nicht immun gegen Sicherheitsrisiken. In diesem Blogbeitrag werde ich mich mit den häufigsten Schwachstellen von Cloud-basierten Systemen befassen und einige Ratschläge abgeben. Solidaritätsprozent ALVZ fällt per 1. Januar 2023 weg Seit 2011 wird auf hohen Lohnbestandteilen ein sogenanntes Solidaritätsprozent als Beitrag zur Entschuldung der Arbeitslosenversicherung erhoben. Die finanzielle Situation der Arbeitslosenversicherung sollte sich per Ende 2022 soweit erholt haben, dass das Solidaritätsprozent ab 2023 automatisch per Gesetz wegfällt. Dies trägt im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld zur Entlastung der Unternehmungen bei. Neueste Features in unserer QR-Rechnung-Erfassungssoftware NubeScan mit SelectLine-Integration In der heutigen digitalen Welt wird die Verwendung von QR-Codes immer populärer. Besonders im Bereich der Rechnungserfassung bieten QR-Codes zahlreiche Vorteile. Unsere QR-Rechnung-Erfassungssoftware hat sich kontinuierlich weiterentwickelt, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen stolz die neuesten Features vor, die unsere Software noch leistungsstärker und benutzerfreundlicher machen. Cyberkriminelle greifen Clouds gerne mit echten Benutzerkonten an Laut einer Studie von Elastic nutzen Cyberkriminelle gerne echte Benutzerkonten aus, wenn Sie Clouds infiltrieren. So erhoffen sich die Angreifer, länger unentdeckt zu bleiben. Elastic hat sich in seinem Global Threat Report unter anderem mit Cloud-Security befasst. Das Unternehmen hinter der Suchmaschine Elasticsearch analysierte dafür die Telemetriedaten der Kunden, die Elastics SIEM-Detection-Rules nutzen. Kommentar (0) Kommentare sind geschlossen.